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Hamburger SV

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Hamburger SV
Vereinslogo
Voller Name Hamburger Sport-Verein e.V.
Gegründet 29. September 1887
Vereinsfarben Blau-Weiß-Schwarz
Stadion HSH Nordbank Arena
Plätze 57.000
Vorstand Bernd Hoffmann
Oliver Scheel
Katja Kraus
Trainer Bruno Labbadia
Homepage www.hsv.de
Liga Fußball-Bundesliga
2008/09 5. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der Hamburger SV (vollständiger Name: Hamburger Sport-Verein e.V., kurz: HSV) ist ein Sportverein aus der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit derzeit 61.959 Mitgliedern (Stand: 1. Mai 2009)[1] in 32 Abteilungen ist der HSV der drittgrößte Sportverein Deutschlands. Die Vereinsfarben sind Blau, Weiß und Schwarz.

Der HSV wurde in erster Linie durch seine Fußballabteilung bekannt. Die erste Herrenmannschaft spielt in der Bundesliga und hat als einzige Mannschaft an jeder Saison teilgenommen. Auf nationaler Ebene wurde der Hamburger SV sechsmal Deutscher Meister, dreimal DFB-Pokalsieger und zweimal DFB-Ligapokalsieger. International gewann der HSV 1977 den Europapokal der Pokalsieger und 1983 den Europapokal der Landesmeister. Spielstätte der als die „Rothosen“ bekannte Mannschaft ist die HSH Nordbank Arena. Die Fußballerinnen des Hamburger SV spielen seit dem letzten Aufstieg im Jahre 2003 in der Bundesliga. Größter Erfolg war der Einzug in das Pokalfinale 2002. Derzeit liegt der HSV auf Platz 3 der ewigen Tabelle der Bundesliga.

Zu den weiteren Abteilungen gehören Badminton, Baseball, Basketball, Bowling, Boxen, Cricket, Dart, Eishockey, Golf, Gymnastik, Handball, Hockey, Inline-Skaterhockey, Karate, Leichtathletik, Rollstuhlsport, Rugby, Schwimmen, Skat, Tennis, Turniertanz und Volleyball.

Inhaltsverzeichnis

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Gründungsgeschichte

Wappen der Gründungsvereine

Der Hamburger SV selbst nennt offiziell den 29. September 1887 als sein Gründungsdatum. Jedoch fand die eigentliche Gründung des HSV erst am 2. Juni 1919 statt.[2] An diesem Tag kam es zum Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC 1888, welcher sich seit dem 26. Februar 1914 Hamburger SV 1888 nannte und FC Falke 1906 aus Eppendorf.

Der SC Germania von 1887 wurde am 29. September 1887 gegründet, als sich der Hohenfelder SC und der Wandsbek-Marienthaler SC zusammenschlossen. Beide Vereine wurden im Jahre 1884 gegründet und waren reine Leichtathletikvereine. Bei der Germania wurde erst seit 1891 Fußball gespielt. 1896 gewann der Verein die erste Hamburg-Altonaer Meisterschaft. Vier weitere Titel folgten. 1904 nahm die Germania an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teil und schied im Halbfinale gegen Britannia 92 Berlin aus. Im Jahre 1917 bildete die Germania mit dem SV Uhlenhorst-Hertha von 1911 eine Kriegsvereinigung. Ein Jahr später kam es zu einer Kriegsvereinigung mit dem SC Concordia von 1907.

Zweiter Stammverein war der Hamburger FC von 1888, der am 1. Juni 1888 von Schülern des Wilhelm-Gymnasiums gegründet wurde. Zwischen 1895 und 1898 schloss sich der FC Victoria 95 dem HFC als Jugendabteilung an. Der Hamburger FC änderte am 3. Februar 1914 seinen Namen in Hamburger Sportverein 1888, bevor er sich am 27. Juli 1918 mit dem SC Victoria zur Kriegsvereinigung Victoria-Hamburg 88 zusammenschloß. Die Vereinigung war erfolgreich und wurde 1919 sowohl Hamburger als auch Norddeutscher Meister.

Dritter Stammverein war der FC Falke 06, der am 5. März 1906 von Schülern der Oberrealschule in Eppendorf gegründet wurde. Der FC Falke 06 konnte keine nennenswerten Erfolge erringen und spielte zumeist in unteren Ligen. Am 12. Mai 1919 trat der FC Falke 06 dem Hamburger Sportverein 1888 bei, der sich von nun an Hamburger SV von 1888 nannte. Am 2. Juni 1919 folgte schließlich der des SC Germania von 1887 und des Hamburger SV von 1888 zum Hamburger Sport-Verein e.V. (Hamburg 88-Germania-Falke), der am 12. Juli 1919 beim Amtsgericht ins Vereinsregister eingetragen wird.[3]

Zu den Vereinsfarben wurden zu Ehren der Stadt Hamburg die Hansefarben rot und weiß bestimmt. Blau und schwarz, die Farben des SC Germania, wurden diesem zu Ehren in das Vereinswappen übernommen. Die Raute ist einem oft verwendeten Symbol der Hamburger Handelsschifffahrt entliehen.

Geschichte

1919–1933: Die ersten Erfolge

Mit einem 8:0-Sieg über den SC Concordia begann der HSV seine erste Saison in der Hamburger Liga. Nachdem sich die Mannschaft die Herbstmeisterschaft gesichert hat geriet der Verein mit dem Verband in Konflikt, da der Neuzugang Hans Popp keine formelle Freigabe gehabt haben soll. Den „Rothosen“ wurden zunächst fünf Punkte abgezogen, jedoch revidierte der Verband das Urteil nach Saisonende wieder. Meister wurde der SC Victoria mit einem Punkt Vorsprung.[4] Zur Saison 1920/21 richtete der Norddeutsche Fußball-Verband mit der Nord- und Südkreisliga zwei höchste Spielklassen ein. Der HSV wurde ungeschlagen Meister der Nordgruppe und konnte durch zwei deutliche Siege über Hannover 96 zum ersten Mal die norddeutsche Meisterschaft gewinnen. In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft war jedoch bereits im Viertelfinale Endstation, nachdem die Mannschaft beim Duisburger SpV mit 2:1 nach Verlängerung unterlag.

Verstärkt durch den norwegischen Nationalspieler Asbjørn Halvorsen ging der HSV in seine dritte Spielzeit, in der die „Rothosen“ in der Alsterkreisliga antraten. Obwohl die Mannschaft nach einer verkorksten Saison nur Dritter wurde durfte sie als Titelverteidiger an der Endrunde um die Norddeutsche Meisterschaft teilnehmen. Hier konnte der HSV seinen Titel verteidigen und zog nach Siegen über Titania Stettin und Wacker München in das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft ein. Der HSV traf auf den 1. FC Nürnberg. Beim Stande von 2:2 musste das Spiel im Berliner Grunewaldstadion nach 189 gespielten Minuten wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Das Wiederholungsspiel im Leipziger VfB-Stadion endete mit 1:1 nach Abschluss der regulären Spielzeit. Durch einen Platzverweis, dem in der Verlängerung ein weiterer folgte, und einen verletzt ausgeschiedenen Spieler war die Nürnberger Mannschaft auf acht Mann dezimiert worden. Als mit Luitpold Popp ein weiterer Nürnberger verletzt wurde und nicht weitermachen konnte, brach Schiedsrichter Peco Bauwens die Partie ab.

Der DFB erklärte daraufhin den HSV wegen des „unsportlichen Verhaltens“ der Nürnberger zum Deutschen Meister. Nürnberg protestierte gegen die Entscheidung, weil der Spielabbruch regelwidrig erfolgt sei. Im November 1922 erklärte der DFB den HSV bei seinem Bundestag in Jena zunächst zum Deutschen Meister. Wenige Minuten später erklärte das Hamburger Vorstandsmitglied Henry Barrelet, dass der HSV „keinen Anspruch auf die diesjährige Meisterschaft erhebt“. Somit gab es 1922 keinen Deutschen Fußballmeister.[5]

Spieldaten der Meisterschaftsendspiele 1922

Ein Jahr später sollte sich der HSV den ersten Meistertitel auf sportlichem Weg sichern. Überlegen gewann die Mannschaft sowohl die Alsterkreis- als auch die Norddeutsche Meisterschaft. Nach Siegen über Guts Muts Dresden und den VfB Königsberg erreichten die „Rothosen“ das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Durch Tore von Otto Harder, Ludwig Breuel und Karl Schneider besiegte der HSV den SC Union Oberschöneweide und gewann den ersten Meistertitel.

Spieldaten des Meisterschaftsendspiels 1923

Auch 1924 standen die Spieler des HSV im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Erneut dominierte die Mannschaft die Konkurrenz auf lokaler und regionaler Ebene nach Belieben. In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft setzte sich der HSV zunächst gegen die Vereinigten Breslauer Sportfreunde und die SpVgg Leipzig-Lindenau durchsetzen und traf im Endspiel auf den 1. FC Nürnberg. Durch Tore von Georg Hochgesang und Wolfgang Strobel ging die Victoria nach Franken.

Spieldaten des Meisterschaftsendspiels 1924

In den folgenden Jahren konnte der Verein nicht mehr an die großen Erfolge anknüpfen. Zwar erreichten die „Rothosen“ jedes Jahr die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, jedoch schied die Mannschaft bis auf die Halbfinalniederlage 1926 gegen Hertha BSC immer frühzeitig aus. Gleichzeitig wuchs die Unzufriedenheit über den Meisterschaftsmodus auf lokaler Ebene. Zu selten war der HSV in der Alsterkreisliga gefordert, weswegen er regelmäßig zu Freundschaftsspielen gegen namhafte ausländische Vereine antrat. Erst 1928 erreichte die Mannschaft wieder das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, in dem der Gegner Hertha BSC hieß. Bereits nach 20 Minuten führten die Hamburger mit 3:0 und siegten schließlich deutlich mit 5:2.

Spieldaten des Meisterschaftsendspiels 1928

Die folgende Saison brachte die „Hamburger Fußballrevolution“ mit sich. Neun Hamburger Spitzenverein und Holstein Kiel sagten sich vom Verband los und spielten mit der „Runde der Zehn“ ihre eigene Meisterschaft aus, die der HSV ungeschlagen gewann. Nach zähen Verhandlungen gab der Verband schließlich nach und reduzierte die Anzahl der ersten Ligen von elf auf sechs.[6] Zwar konnte der HSV seinen Norddeutschen Meistertitel verteidigen, jedoch war auf Reichseben bereits im Viertelfinale nach einer 0:2-Niederlage gegen die SpVgg Fürth Endstation. Nachdem der HSV die Meisterschaftsendrunde 1930 verpasste wurde die Mannschaft verjüngt. Langjährige Leistungsträger wie Otto Harder, Walter Kolzen und Hans Rave verließen den Verein.

Ein Jahr später wurden die „Rothosen“ wieder Nordmeister und schieden bei der Deutschen Meisterschaft 1931 erst im Halbfinale mit 2:3 nach Verlängerung gegen Hertha BSC aus. Eine weitere Verjüngung der Mannschaft brachte Talente wie Richard Dörfel und der erst 18jährige Rudolf Noack in die Mannschaft. Alleine Noack erzielte in der Saison 1931/32 48 Pflichtspieltore.[7] Die einzige Pflichtspielniederlage des Jahres sorgte im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft für das Aus, als der HSV dem FC Schalke 04 mit 2:4 unterlag. Ein Jahr später war bereits im Achtelfinale nach einer 1:4-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt Endstation.

1933–1945: Der HSV im Dritten Reich

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten brachte erhebliche Veränderungen im deutschen Ligafußball mit sich. Es wurden 16 Gauligen eingeführt, die von nun an die höchste deutsche Spielklasse war. Der HSV gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Gauliga Nordmark, dessen Einzugsgebiet sich auf Hamburg, die Provinz Schleswig-Holstein und Mecklenburg erstreckte. In den ersten drei Spielzeiten blieb der HSV im Schatten des Lokalrivalen Eimsbütteler TV (ETV), der sich jeweils die Gaumeisterschaft sicherte. 1934 und 1935 wurden die „Rothosen“ Vizemeister, ein Jahr später nur Dritter. Mit dem Tschammerpokal wurde 1935 der Vorläufer des heutigen DFB-Pokals eingeführt. Nach einem 5:4-Erstrundensieg bei Werder Bremen schieden die Hamburger bereits eine Runde später gegen Fortuna Düsseldorf aus.

Erst in der Saison 1936/37 errang der HSV seine erste Gaumeisterschaft und erreichte die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. In der Vorrunde trafen die „Rothosen“ auf den BC Hartha, Hindenburg Allenstein und Beuthen 09 und konnten alle Spiele für sich entscheiden. Im Halbfinale, welches im Berliner Olympiastadion gespielt wurde, erwies sich der 1. FC Nürnberg als zu stark und der HSV verlor mit 2:3. Das Spiel um Platz drei verlor der HSV gegen den VfB Stuttgart mit 0:1. Ein Jahr später sicherte der bessere Torquotient den „Rothosen“ das Weiterkommen. Die Gauligasaison beendeten der HSV und der ETV punktgleich und ungeschlagen, jedoch war der HSV um 0,66 Tore besser. Auch in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft sicherte der bessere Torquotient gegenüber Eintracht Frankfurt den Einzug ins Halbfinale. Gegner im Dresdner Ostragehege war Hannover 96. Zur Halbzeit führte der HSV mit 2:0. Doch die Niedersachsen konnten in der zweiten Hälfte noch ausgleichen und in der Verlängerung trotz Unterzahl noch den Siegtreffer erzielen. Wie schon im Vorjahr unterlag der HSV im Spiel um Platz drei, dieses Mal erst im Wiederholungsspiel mit 2:4 gegen Fortuna Düsseldorf.

Den dritten Vierten Platz in Folge sicherte sich der HSV 1939. Nach der erneuten Gaumeisterschaft setzte sich die Mannschaft in der Gruppenphase durch und traf im Halbfinale auf Admira Wien. Die Partie in Frankfurt ging für die Hamburger mit 1:4 verloren und auch im Spiel um Platz drei unterlagen die „Rothosen“, dieses Mal mit 2:3 gegen den Dresdner SC. Negativer Höhepunkt der Saison war das Erstrundenaus im Pokal gegen den VfB Peine. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs blieb für den Fußballsport in Hamburg nicht ohne Folgen. Zunächst wurde eine „Hamburger Kriegsmeisterschaft“ ausgespielt, bevor ab Ende November 1939 wieder um Gauligapunkte gespielt wurde. Ungeschlagen gewann der HSV seine Staffel, bezog aber im Finale gegen den Eimsbütteler TV zwei herbe Niederlagen. Dafür lief es im Tschammerpokal besser. Als erste Hamburger Mannschaft erreichte der HSV das Viertelfinale, wo jedoch nach einer 2:6-Niederlage beim SV 07 Waldhof das Aus folgte.[8]

Kurios verlief die Gauligasaison 1940/41. Die „Rothosen“ gewannen alle 21 ausgetragenen Ligaspiele und wurden zum vierten Mal Gaumeister. Die noch fehlende Partie bei der Barmbecker SG wurde erst nach Ende der Saison 1941/42 ausgetragen.[9] Auf Reichsebene kamen die Hamburger jedoch nicht über die Gruppenphase hinaus, nachdem sie im Gruppenfinale gegen dem FC Schalke 04 unterlegen waren. Nach einer erneuten Vizemeisterschaft des HSV 1942 wurde die Gauliga Nordmark aufgelöst und durch die Gauligen Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg ersetzt. 1943 ging der Titel an die Victoria, ein Jahr später an den Neuling Luftwaffen SV. Zu dieser Zeit diktierte der Krieg die Mannschaftsaufstellung, in der sich zwischenzeitlich der damalige Rekordnationalspieler Paul Janes befand, so dass häufig erst am Spieltag klar war, mit welcher Aufstellung der HSV aufläuft. Während fast überall in Deutschland die Gauligasaison 1944/45 abgebrochen werden musste oder gar nicht erst anfing konnte in Hamburg 1945 noch ein Gaumeister gekürt werden. Ungeschlagen sicherten sich die „Rothosen“ die letzte Gaumeisterschaft.

Unmittelbar nach der Machtübernahme der Nazis ordnete sich der HSV dem Regime bedingungslos unter. Zahlreiche Funktionäre und Spieler wurden Mitglied der NSDAP, der SA und der SS. Die Vorstandsvorsitzenden wurden zwischen 1933 und 1945 als „Vereinsführer“ bezeichnet. Mitglieder jüdischem Glaubens durften zunächst dem Verein nicht mehr beitreten und wurden später systematisch ausgeschlossen. Dabei haben einige jüdische Mitglieder 1935 durch Spenden dem Verein vor dem Bankrott gerettet.[10] Doch auch nichtjüdische Mitglieder durchlebte während des Naziregimes schwierige Zeiten. Der heutige Ehrenpräsident Emil Martens wurden wegen Homosexualität inhaftiert und musste sich später einer Kastration unterziehen.

1945–1963: Dominanz in der Oberliga Nord

Während in Süddeutschland bereits im Herbst 1945 mit der Oberliga Süd eine großräumige Spielklasse eingerichtet worden war, wurde im Norden nur auf lokaler Ebene um Punkte gespielt. In Hamburg wurde die Hamburger Liga eingeführt, die der HSV ungeschlagen gewinnen konnte. Eine Norddeutsche Meisterschaft wurde auf Geheiß der britischen Militärregierung schon nach der ersten Runde abgebrochen. Ein Jahr später wurde der HSV Vizemeister hinter dem FC St. Pauli. Erstmals wurde eine Britische Zonenmeisterschaft ausgespielt. Über die Stationen VfB Lübeck, Schalke 04 und Rot-Weiß Oberhausen erreichten die „Rothosen“ das Endspiel im Düsseldorfer Rheinstadion. Durch ein Tor von Fred Boller gewannen die Hamburger die Partie und sicherten sich ihren ersten Nachkriegstitel.[11]

Im Sommer 1947 nahm schließlich die Oberliga Nord ihren Spielbetrieb mit zwölf Vereinen auf. Punktgleich beendeten der HSV und St. Pauli die Runde, so dass ein Entscheidungsspiel notwendig wurde. Hier behielten die „Rothosen“ mit 2:1 die Oberhand. Im Finale um die Britische Zonenmeisterschaft trafen sich beide Mannschaften wieder. Durch einen 6:1-Sieg konnte der HSV seinen Titel verteidigen. Bei der ersten Deutschen Nachkriegsmeisterschaft schieden die Hamburger allerdings bereits im Viertelfinale gegen die SpVgg Neuendorf aus. Auch 1949 war im Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft Endstation, dieses Mal unterlagen die „Rothosen“ dem späteren Meister VfR Mannheim deutlich mit 0:5.

Zur Saison 1949/50 wurde das Vertragsspielerstatut eingeführt, dass die Bezahlung der Spieler legalisierte. In den folgenden Jahren wurde die Dominanz des HSV immer deutlicher, und die „Rothosen“ wurden teilweise mit großem Vorsprung Meister der Oberliga. Doch während die Mannschaft der regionalen Konkurrenz überlegen war, konnte sie bei den Endrunden um die Deutsche Meisterschaft nur bedingt Erfolge feiern. 1950 vergab der HSV im Viertelfinale eine 2:0-Halbzeitführung gegen Kickers Offenbach und verlor noch mit 2:3. Ein Jahr später stellten die Mannschaft mit 113 erzielten Toren und Stürmer Herbert Wojtkowiak mit 40 Saisontoren zwei Ligarekorde auf. In der Endrunde verspielten die „Rothosen“ den Finaleinzug aber nach einer 1:4-Niederlage beim 1. FC Nürnberg. Auch 1952 waren es die Nürnberger, die durch einen 4:0-Heimsieg die Endspielträume des HSV zunichte machten.

Ein Spiel der besonderen Art absolvierten die Hamburger in der Vorbereitung auf die Saison 1952/53, als die „Rothosen“ in einem Freundschaftsspiel gegen die indische Nationalmannschaft antrat. Obwohl die Partie auf einem Grandplatz ausgetragen wurde, spielten die Inder barfuß und unterlagen mit 3:5.[12] Nach einer weiteren Meisterschaft in der Oberliga Nord war die Mannschaft in der Endrunde wiederum chancenlos und konnte nur gegen den SC Union 06 Berlin gewinnen. Dafür gewann der HSV den erstmals seit 1927 wieder ausgespielten NFV-Pokal durch ein 3:2 gegen Holstein Kiel. Auch der DFB-Pokal wurde wieder eingeführt; die Hamburger erreichten das Viertelfinale, mussten sich aber nach einem 1:6 Rot-Weiss Essen beugen.[13]

Völlig verkorkst verlief die Saison 1953/54. Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft und ein Vier-Punkte-Abzug wegen verbotener Schwarzgeldzahlungen an den von Werder Bremen verpflichteten Willi Schröder sorgten dafür, dass der HSV gegen den Abstieg kämpfen musste. Die 2:10-Niederlage bei Arminia Hannover war die einzige zweistellige Pflichtspielniederlage der HSV-Geschichte.[14] Nach der Saison gewannen mit Jupp Posipal und Fritz Laband zwei Hamburger Spieler mit der deutschen Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in der Schweiz.

1963–1976

Die Südtribüne des Volksparkstadions

Auch wenn der HSV im Norden dominierte, konnte er sich in der 1963 gegründeten Fußball-Bundesliga vorerst keine weiteren Meistertitel mehr sichern. Am 22. Spieltag der Saison 1965/66 erreichte der HSV mit 8:0 gegen den Karlsruher SC den bis heute höchsten Heimsieg. Uwe Seeler wurde 1964 und 1970 noch zwei weitere Male „Fußballer des Jahres“ und beendete 1972 seine aktive Fußballer-Karriere. Dem HSV blieb der Nationalspieler – obwohl von anderen Vereinen heiß umworben – bis zum Ende treu. Heute ist er Ehrenbürger der Stadt Hamburg.

Hamburger SV gegen Bayern München im Herbst 1981

1976–1987

Die größten Erfolge feierte der HSV Ende der 70er bis Anfang der 80er Jahre – eng verbunden mit dem damaligen Manager Günter Netzer und den sehr autoritären Erfolgstrainern Branko Zebec und Ernst Happel. Unter ihnen wuchs eine Mannschaft heran, die in den Jahren 1978 bis 1984 drei Mal Deutscher Meister und auch in den anderen Spieljahren zumindest „Vize“ wurde. 1987 wurde der HSV nochmals Vizemeister.

In der Zeit vom 16. Januar 1982 bis zum 29. Januar 1983 blieben die Hanseaten in 36 Spielen hintereinander ungeschlagen – bis heute ungebrochener Bundesliga-Rekord.

Ehrenrunde mit dem Europapokal der Landesmeister

1976 (2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern) und 1987 (3:1 gegen die Stuttgarter Kickers) gewann man außerdem den DFB-Pokal

In dieser Periode wurde der HSV auch über die Grenzen Deutschlands hinweg zu einem gefürchteten Gegner. 1977 gewannen die Hamburger unter Trainer Kuno Klötzer den Europapokal der Pokalsieger (2:0 gegen den RSC Anderlecht) und 1983 unter Ernst Happel schließlich den Europapokal der Landesmeister mit 1:0 gegen Juventus Turin. 1980 stand der HSV im Finale des Europapokals der Landesmeister (0:1 gegen Nottingham Forest), 1982 im Finale um den UEFA-Pokal (0:1 und 0:3 gegen den IFK Göteborg) und 1983 im Spiel um den Weltpokal (1:2 n. V. gegen Gremio Porto Alegre). Ferner spielten die Hamburger 1983 gegen den FC Aberdeen um den Europäischen Supercup, unterlagen allerdings.

1987–1999

Die folgenden Jahre waren geprägt durch einen Abstieg der Mannschaft ins Mittelmaß der Liga. Selten wurden UEFA-Pokal-Plätze erreicht. In einigen Spielzeiten spielte der Verein sogar gegen den Abstieg. Anfang der 90er Jahre musste der Verein aufgrund einer hohen Verschuldung um seine Existenz fürchten. Gerettet wurde der HSV aus seiner finanziellen Misere unter anderem durch den lukrativen Transfer des wertvollsten Spielers Thomas Doll zu Lazio Rom.

1999–2009

Heimspiel in der AOL-Arena (inzwischen HSH Nordbank Arena)

Erst zeitgleich mit der Fertigstellung des neuen Stadions konnte der HSV wieder Erfolge erzielen. In der Saison 1999/2000 belegte er den dritten Tabellenplatz und konnte sich erstmals für die Champions League qualifizieren. Gleich im ersten Spiel am 13. September 2000 gegen den hoch favorisierten italienischen Club Juventus Turin kam es beim 4:4 zum so genannten Jahrhundertspiel. In Turin gewann der HSV sogar mit 3:1. Der HSV wurde schließlich Dritter in der Gruppe und spielte daher im UEFA-Pokal. Dort scheiterte der Verein am AS Rom.

Zum ersten Titel nach 16 Jahren kam der HSV im Juli 2003 mit dem Gewinn des DFB-Ligapokals durch einen 4:2-Sieg im Finale gegen Borussia Dortmund. Somit hat der HSV in seiner bisherigen Geschichte 55 offizielle Titel errungen, inkl. Bundesliga, DFB-Pokal, Europapokal, Oberliga und Gauliga.

In der Saison 2005/06 gewann der HSV wieder einmal beide Ligaspiele gegen den FC Bayern München. Diese Leistung war den Hamburgern zuletzt in der Saison 1981/82 gelungen.

2005 gewann der Hamburger SV den UI-Cup im Endspiel gegen den FC Valencia und zog in den UEFA-Pokal ein. Nach Siegen gegen den FC Kopenhagen und einem 2. Platz in der Zwischenrunde gewann der HSV gegen den FC Thun, um erst im Achtelfinale an Rapid Bukarest zu scheitern. Am Ende der Saison 2005/06 belegte der HSV Platz Drei in der Bundesliga.

Zu Beginn der Saison 2006/07 erfolgte ein personeller Umbruch. Wichtige Spieler wie Sergej Barbarez, Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz verließen den Verein. Die Mannschaft qualifizierte sich gegen den CA Osasuna (0:0, 1:1) für die Gruppenphase der Champions League. In der Champions League wurde der HSV mit fünf Niederlagen und nur einem Sieg Gruppenletzter. In der Bundesliga belegte die Mannschaft nach dem 20. Spieltag den letzten Tabellenplatz. Am 1. Februar 2007 reagierte der Hamburger SV auf den anhaltenden Misserfolg und gab die vorzeitige Trennung von Cheftrainer Thomas Doll bekannt. Einen Tag später wurde Huub Stevens als neuer Trainer verpflichtet. Er erhielt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008. Stevens schaffte mit dem HSV den Klassenerhalt am 33. Spieltag beim Auswärtsspiel in Nürnberg, belegte dank einer starken Rückrunde am Ende der Saison sogar noch Platz sieben und nahm in der darauf folgenden Saison am UI-Cup teil. In dieser Saison erreichte der HSV den Rekord von durchschnittlich 56.000 Zuschauern im Volkspark.

Über die dritte Runde des UI-Cups erreichte der HSV die Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals. Durch Siege gegen FC Dacia Chişinău (Hinspiel 1:1, Rückspiel 4:0) und Honved Budapest (Hinspiel 0:0, Rückspiel 4:0) konnte sich der HSV für den UEFA-Cup qualifizieren. Nach zwei Siegen (1:0 auswärts und 3:1 zuhause) gegen Litex Lowetsch (Bulgarien) wurde die Gruppenphase erreicht. Am 22. Februar 2008 wurde der HSV als letzter verbliebener UI-Cup-Teilnehmer zum Sieger des Wettbewerbs erklärt.[15] Damit wurde zum zweiten Mal nach 2005 der UI-Pokal gewonnen, aber aufgrund des geänderten Spielmodus und der Vergabe des Sieges an die am längsten im UEFA-Pokal verbleibende Mannschaft geht der Pokal diesmal allein an den HSV. In der Liga spielte der HSV stabiler als im Vorjahr und war praktisch in der gesamten Spielzeit 2007/08 in der Spitzengruppe der Liga platziert. Lediglich nach der Bekanntgabe von Trainer Stevens, den Verein zum Saisonende zu verlassen, folgte eine Phase relativen Misserfolgs. Dennoch gelang dem Verein dank eines 7:0 am letzten Spieltag gegen den Karlsruher SC der Einzug in den UEFA-Pokal. Am 1. Juli 2008 übernahm der Niederländer Martin Jol als Nachfolger von Huub Stevens das Amt des Cheftrainers.

Unter Martin Jol spielte der Hamburger SV die beste Saison seit 26 Jahren. Der Verein zog in das Halbfinale des DFB-Pokals und in das Halbfinale des UEFA-Cups ein. In beiden Wettbewerben schied der Hamburger SV jedoch gegen den Erzrivalen Werder Bremen aus. Zum Saisonende musste der Verein noch um die Qualifikation zur Europa-Liga bangen, nachdem man zuvor mehrmals den ersten Tabellenplatz belegte. Am letzten Spieltag erreichte der Verein knapp den fünften Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Europa-Liga berechtigt, indem er mit einem Tor in der Nachspielzeit das Spiel gegen Eintracht Frankfurt mit 3:2 gewann, Borussia Dortmund gleichzeitig aber nicht über ein 1:1 bei Borussia Mönchengladbach hinauskam.

Am 26. Mai gab der Verein bekannt, dass Martin Jol seinen Vertrag vorzeitig aufgelöst hat, um zu Ajax Amsterdam zu gehen.[16]. Als sein Nachfolger wurde Bruno Labbadia verpflichtet.

Nachdem es zwischen Bernd Hoffmann und Dietmar Beiersdorfer zu Streitigkeiten um Kompetenzen kam,[17] gab der Verein nach zwei Sitzungen des Aufsichtsrates am Abend des 23. Juni 2009 bekannt, dass der Vertrag von Dietmar Beiersdorfer im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde.[18] Ein Nachfolger ist bisher noch nicht benannt.

Spieler und Trainer

siehe auch Liste der Spieler des Hamburger SV (enthält Spieler, die mindestens bei 50 Bundesligaspielen aufgestellt waren)

Bundesliga-Kader 2009/10

Spielstätte des Hamburger SV, die HSH Nordbank Arena – früher bekannt als das Volksparkstadion oder AOL Arena


 

Name Trikot Nationalität
Torwart
Frank Rost 1 Deutscher
Wolfgang Hesl 12 Deutscher
Tom Mickel 29 Deutscher
Abwehr
Alex Silva 2 Brasilien
David Rozehnal 3 Tscheche
Bastian Reinhardt 4 Deutschland
Joris Mathijsen 5 Niederländer
Dennis Aogo 6 Deutscher
Marcell Jansen 7 Deutschland
Jérôme Boateng 17 Deutscher
Guy Demel 20 Ivorer
Miroslav Štěpánek 33 Tscheche
Kai-Fabian Schulz 34 Deutschland
Mittelfeld
Zé Roberto 8 Brasilianer
Robert Tesche 13 Deutscher
David Jarolím Kapitän der Mannschaft 14 Tscheche
Piotr Trochowski 15 Deutscher
Romeo Castelen 18 Niederländer
Tolgay Arslan 19 Türke
Jonathan Pitroipa 21 Burkiner
Christian Groß 24 Deutscher
Tomás Rincón 25 Venezolaner
Mickaël Tavares 28 Kapverdier
Collin Benjamin 30 Namibier
Änis Ben-Hatira 32 Deutscher
Hanno Behrens 36 Deutscher
Angriff
Paolo Guerrero 9 Peruaner
Mladen Petrić 10 Kroate
Eljero Elia 11 Niederländer
Marcus Berg 16 Schwede
Maxim Choupo-Moting 22 Deutscher
Maximilian Beister 31 Deutscher
Tunay Torun 35 Türke

Wechsel zur Saison 2009/10

Zugänge Abgänge

Trainer

Hauptartikel Liste der Trainer Hamburger SV

Seit der Gründung des Vereins beschäftigte der Verein 44 verschiedene Trainer. Erster Trainer war Rudolf Agte, der in drei Amtszeiten einmal deutscher Meister und einmal Vizemeister wurde. Als erster ausländischer Trainer gilt der Engländer A.W. Turner, unter dessen Führung mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft 1923 der erste Meistertitel gewonnen wurde.[19] Der erste Europapokalsieg wurde 1977 unter Kuno Klötzer geholt. Erfolgreichster HSV-Trainer war der Österreicher Ernst Happel, der mit dem Verein zweimal deutscher Meister, einmal Pokalsieger und einmal Europapokalsieger wurde.

Bekannte ehemalige Spieler

Bekannte Spieler, die beim HSV Fußball gespielt haben:

Weitere Persönlichkeiten

  • Hermann Rieger, „Kult“-Masseur von 1978 bis 2004 und Namensgeber des Maskottchens Hermann.

Erfolge

In seiner langen Geschichte wurde der HSV mehrmals Deutscher Meister im Fußball, DFB-Pokalsieger, Sieger im Europapokal der Pokalsieger und Sieger im Europapokal der Landesmeister. Der HSV hat zudem in Deutschland die höchste Zahl an Regionalmeistertiteln (25) und Endrundenteilnahmen um die Deutsche Meisterschaft (32, 31 HSV + 1 Germania 87) aufzuweisen.

Titelgewinne

(* durch Germania 1887 Hamburg, ** Meisterschaft durch eine Kriegsfußballvereinigung (KFVgg) aus Victoria Hamburg und Hamburger FC 1888)

HSV-Fanclubs

Bedeutende HSV-Fanclubs sind Poptown, Chosen Few, Rautengeil Fallingbostel, Hermann's Treue Riege, Totale Offensive e.V. und die Wilhelmsburger Jungs. Bis in die 1980er hinein einer der bekanntesten Fanclubs waren die Rothosen, der älteste HSV-Fanclub (gegründet im April 1972). Dieser Club besteht heute noch und hat ca. 40 Mitglieder.

Seit der Saison 2006/2007 hat der Hamburger Sport-Verein mit BLUE PRIDE einen Fanclub für schwule und bisexuelle Fans. Dieser Fanclub erhielt in der Sommerpause 2007 den Status eines offiziellen Fanclubs.

Wegen ihrer Aggressivität berüchtigt waren Die Löwen, aus deren Reihen heraus es am 16. Oktober 1982 zum Totschlag am Bremer Fan Adrian Maleika kam, der sich auf dem Weg zur Ostkurve des Volksparkstadions befand.

Maskottchen

Das Maskottchen des HSV ist der Dinosaurier Hermann. Der Hamburger SV hatte sich ursprünglich in den 90er Jahren für eine Hummel, aufgrund des Grußes „Hummel, Hummel“, als Maskottchen entschieden. Die Hummel wurde von den Fans aber abgelehnt, so dass sie wieder verschwand.

Aus Marketinggründen entschied sich die Vereinsführung, ein neues Maskottchen einzuführen: einen Dinosaurier, da der Verein als „Dino“ der Bundesliga bezeichnet wird, was auf die ununterbrochene Zugehörigkeit zur Eliteklasse seit deren Einführung im Jahre 1963 zurückzuführen ist. Den Namen „Hermann“ erhielt das Maskottchen zu Ehren des Masseurs Hermann Rieger, der 27 Jahre für den HSV tätig war. Seine Trikotnummer 87 erhielt er nach dem Gründungsjahr des Vereins 1887. Im Zuge des vierzigjährigen Bundesligajubiläums beim Spiel HSV gegen den FC Bayern München am 24. August 2003 wurde das Maskottchen der Öffentlichkeit vorgestellt, indem es aus einem Ei schlüpfte.

Amateurfußball

2. Mannschaft
Stadion Edmund-Plambeck-Stadion,
Norderstedt[20]
Plätze 7.000
Trainer Rodolfo Esteban Cardoso
Liga Regionalliga Nord
2008/09 13. Platz
 
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
 
Trikotfarben
 
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Heim
 
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Trikotfarben
Auswärts

Die erste Amateurmannschaft (seit der Saison 2004/05 als "zweite Mannschaft" bezeichnet) schloss die Saison 2006/07 mit dem sechsten Tabellenplatz ab. Zeitweise konnte die Mannschaft sich bis auf den zweiten Tabellenplatz hocharbeiten, verlor dann jedoch den Anschluss. Die neue 3. Liga, die sich aus 20 Vereinen zusammensetzt und für die sich die besten zehn der Abschlusstabelle qualifizierten, konnte die Amateurmannschaft in der Saison 2007/08 nicht mehr erreichen. Sie spielt daher seit der Spielzeit 2008/09 in der Regionalliga Nord.

Da der bisherige Spielort an der Hagenbeckstraße nicht für regionalligatauglich befunden wurde und die HSH Nordbank Arena für Amateurspiele nicht rentabel wäre, spielen die Amateure in der Regionalliga im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion (Spielort von Eintracht Norderstedt). Die dritte Mannschaft der HSV-Herren spielt derzeit in der sechstklassigen Landesliga (Staffel Hammonia), das zur Saison 2009/10 neugebildete vierte Team in der Kreisklasse Staffel 9.

Aktueller Kader des Hamburger SV II

Name Nationalität
Torwart
Marcel Hölscher Deutscher
Alexander Meyer Deutscher
Abwehr
Fahri Akyol Deutscher
Henrik Dettmann Deutscher
Fabian Franke Deutscher
Matthias Haas Deutscher
Boris Leschinski Deutscher
Viktor Maier Deutscher
Gerrit Pressel Deutscher
Volker Schmidt Deutscher
Mittelfeld
Levon Airapetian Armene
Kristian Böhnlein Deutscher
Dennis Duve Deutscher
Mamadi Keita Guineaer
Daniel Nagy Ungar
Joseph Olumide Nigerianer
Angriff
André Hahn Deutscher
Rafael Kazior Deutscher
Grgur Rados Deutscher Kroate
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