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SC Freiburg

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SC Freiburg
Logo des SC Freiburg
Voller Name Sport-Club Freiburg
Vereinsfarben Rot-Weiß
Gegründet 30. Mai 1904
Mitglieder ca. 2.900
Vorsitzender Achim Stocker
Homepage www.scfreiburg.com

Der Sport-Club Freiburg ist ein Fußballverein aus Freiburg im Breisgau. Sowohl die Herrenmannschaft des SC (Fußball-Bundesliga) als auch die Frauen (Frauen-Bundesliga) spielen in der höchsten Spielklasse.

Inhaltsverzeichnis

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Vereinsgeschichte

Die ältesten Vorgängervereine des SC waren der im März 1904 gegründete Freiburger FV 04 sowie der zwei Monate jüngere FC Schwalbe Freiburg. 1912 fusionierten der mittlerweile zu SV 04 umbenannte FV 04 und der erst zu FC Mars, dann zu FC Union umbenannte FC Schwalbe erstmals zum SC Freiburg.

Am 13. Dezember 1919 schloss sich der Verein der Freiburger Turnerschaft 1844 (früher: Freiburger TV 1844) an. Im Zuge des Streits zwischen Turn- und Sportverbänden traten die Fußballer 1924 wieder aus, um wieder den SC Freiburg zu bilden. In der reichsweiten Neuordnung des organisierten Sports wurden die beiden Vereine erneut zusammengeschlossen.

Nach dem zweiten Weltkrieg entstand als erster Nachfolgeverein der Turnerschaft der VfL Freiburg, der 1949 den alten Namen zurückbekam. 1952 traten die Fußballer erneut aus und bildeten den heute bestehenden SC Freiburg.

Präsident des SC Freiburg ist Achim Stocker, der seit 1972 der Führungsriege angehört. Er ist dafür bekannt, sich die Spiele seines Teams nie live anzusehen, um seinen Kreislauf nicht zu belasten.

Im Jahre 2005 hatte der Verein 2.700 Mitglieder. Die Vereinsfarben sind rot und weiß. Das Wappen beinhaltet auf der linken Seite einen Greif und auf der rechten Hälfte das Kürzel SCF.

Profimannschaft

SC Freiburg
Stadion Badenova-Stadion
Plätze 25.000
Trainer Robin Dutt
Liga Fußball-Bundesliga
2008/09 1. Platz (2. Fußball-Bundesliga)
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Die Profimannschaft des SC Freiburg spielt in der Fußball-Bundesliga. Die 2. Mannschaft spielt in der Regionalliga Süd. Daneben gibt es Nachwuchsteams von der U12 bis zur U19. Zentrum der Nachwuchsarbeit ist die Freiburger Fußballschule.

Samuel Koejoe (l.) und Dennis Aogo nach einem Bundesliga-Spiel (Mai 2005)
SC Freiburg-Spieler feiern Unentschieden gegen Dortmund in der Bundesliga

Geschichte

Der SC Freiburg stand lange im Schatten des Spitzenvereins Freiburger FC. Vor der Einführung der Gauliga spielte der SC überregional keine Rolle. 1933 wurde der SC in die neue Gauliga aufgenommen, stieg aber umgehend ab. Vier Meisterschaften in der Bezirksklasse Oberbaden von 1934 bis 1937 brachten den SC vier Mal in die Aufstiegsrunde, in der sie den Aufstieg jedes Mal verpassten. Erst während des Zweiten Weltkriegs schafften die Freiburger mehrmals den Sprung in die immer weiter zersplitternde Gauliga, ohne jedoch bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Nach dem Krieg war der Verein fünf Jahre lang in der obersten Spielklasse, der Oberliga Südwest-Süd vertreten. Von 1950 bis 1978 spielten sie in der drittklassigen Amateurliga Südbaden. 1965 und 1968 hatte der SC die Möglichkeit, in die Regionalliga Süd aufzusteigen, scheiterte aber in der Aufstiegsrunde.

Der Aufstieg des SC und der Niedergang des FFC begannen mit einer Fehleinschätzung, die 1972 dem FC-Vorstand unterlief: Der Leiter der Freiburger Oberfinanzdirektion, Achim Stocker, bot dem FFC dank seiner guten Beziehungen zu potenten Geldgebern finanzielle Unterstützung an, die der Vorstand jedoch ausschlug. Stocker ging stattdessen zum SC Freiburg, wo er bis heute Präsident ist.

1974 stieg der FC in die Amateurliga ab. Bereits im ersten gemeinsamen Jahr landete der Vizemeister SC vor dem großen Nachbarn, der die Liga jedoch 1977 wieder nach oben verließ. 1978 stieg auch der SC in die Zweite Bundesliga auf, wo er durchgehend höhere Tabellenplätze erreichte als der FFC. Jener stieg 1982 ab, der SC blieb im Mittelfeld der Zweitligatabelle und ist seither der tonangebende Freiburger Fußballverein.

Im Januar 2001 löste der SC auch bezüglich des Stadions den FFC ab, indem er das Möslestadion erwarb, um dort die Freiburger Fußballschule zur Nachwuchsförderung einzurichten.

Die Ära Finke (1991−2007)

1991 wurde Volker Finke als Trainer verpflichtet, der vom 1. SC Norderstedt kam, nachdem er zuvor 1990 den TSV Havelse bis in die 2. Bundesliga geführt hatte. Mit Jens Todt und Thomas Vogel brachte dieser noch zwei Spieler aus Havelse mit. Unter Finke sollte der SC Freiburg seine bislang erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte haben. Zur ersten gesamtdeutschen Saison wurde die Zweite Bundesliga in die Staffeln Nord und Süd mit je zwölf Mannschaften aufgeteilt, deren Tabellenerste in die Bundesliga aufstiegen. Nachdem der SC Freiburg zunächst Platz eins belegt hatte, zog im Laufe der Aufstiegsrunde der 1. FC Saarbrücken an ihm vorbei, womit der Aufstieg zunächst knapp verpasst wurde. Ein Jahr später belegte der Verein in der „Mammutsaison“ mit insgesamt 24 Mannschaften und 46 Spieltagen Platz eins, womit er erstmals in die Bundesliga aufstieg. Ab dem siebten Spieltag war die Tabellenführung nicht mehr aus der Hand gegeben worden. Die erste Bundesligasaison war vom Kampf gegen den Abstieg geprägt. Ab dem drittletzten Spieltag folgte eine Aufholjagd mit drei Siegen hintereinander, womit der am Saisonende punktgleiche 1. FC Nürnberg eingeholt werden konnte, der aufgrund des schlechteren Torverhältnisses absteigen musste.

Volker Finke, Trainer des SC Freiburg von 1991 bis 2007

Dem sehr knappen Klassenverbleib im ersten Jahr folgte 1995 der dritte Platz und damit die Qualifikation für den UEFA-Pokal 1995/96, aus dem die Freiburger in der ersten Runde gegen Slavia Prag ausschieden. In der Spitzengruppe der Liga konnte der SC sich nicht halten. Vor allem der Weggang des Spielmachers Rodolfo Cardoso konnte nicht kompensiert werden. 1997 stiegen die Freiburger erstmals ab, kamen aber nach einem Jahr wieder in die Bundesliga zurück und erreichten 2001 wieder den UEFA-Cup, aus dem sie erst in der dritten Runde ausschieden: Nach Erfolgen gegen den slowakischen Vertreter Matador Púchov und den FC St. Gallen unterlagen sie im Dezember 2001 knapp dem späteren UEFA-Cup-Sieger Feyenoord Rotterdam.

In der Liga rutschten die Freiburger derweil in die untere Tabellenhälfte. Am Ende der Saison stiegen sie ab, erholten sich aber wieder schnell - 2003 waren sie wieder oben. Die Saison 2004/2005 markierte den dritten Abstieg und die vorerst letzte Bundesligasaison. Nur drei Siege und 18 Punkte konnten während der Saison geholt werden, womit der Verein abgeschlagen auf dem letzten Platz landete. Gleichzeitig war dies die schlechteste Saisonbilanz eines Bundesligisten seit Einführung der Dreipunkteregel. 2006 schaffte der SC den direkten Wiederaufstieg erstmals nicht. 2007 wurden sie zum zweiten Mal in Folge nur Vierter.

Entwicklung unter Robin Dutt (seit 2007)

Ligaplatzierungen des SC Freiburg seit dem Aufstieg in die Zweite Bundesliga (ab Saison 1978/79)

Nach der insgesamt sechzehnjährigen Amtszeit von Trainer Volker Finke - der bislang längsten im deutschen Profifußball - wurde in beiderseitigem Einvernehmen ein Trainerwechsel zum Saisonende von 2007 beschlossen. Nachfolger wurde Robin Dutt. Auch in der ersten Saison unter dem neuen Trainer spielte der Verein um den Aufstieg mit, erreichte jedoch aufgrund einer Schwächephase zu Beginn der Rückrunde nur den fünften Platz.

2008 erlebte der SC Freiburg einen relativ guten Saisonstart; aus dem ersten sieben Spielen konnten fünf Siege und nur eine Niederlage verzeichnet werden, sodass am Ende der Hinrunde Platz drei belegt werden konnte. Nachdem die Mannschaft zum Rückrundenauftakt sechs Siege in Serie verzeichnen konnte, übernahm der SC Freiburg die Tabellenspitze. Am 31. Spieltag wurde der vierte Aufstieg in die Bundesliga und zugleich auch die Zweitliga-Meisterschaft durch einen 5:2-Auswärtssieg bei der TuS Koblenz perfekt gemacht. Der SC Freiburg war damit die erste Mannschaft, welche die neu eingeführte Meisterschale der 2. Bundesliga in Empfang nehmen durfte.

Stadion

Freiburger Fankurve im Norden
Innenansicht des Badenova-Stadions

Das Heimstadion des SC ist seit 1953 das Freiburger badenova-Stadion (bis 2004 Dreisamstadion) mit 25.000 Plätzen. Lediglich in der ersten Zweitligasaison wichen die Freiburger ins Möslestadion des Freiburger FC aus. Das Dreisamstadion liegt im östlichen Stadtteil Waldsee an der Schwarzwaldstraße. Die Anlage wurde erst 1970 mit 480 Sitzplätzen ausgestattet, ehe acht Jahre später – nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga – der erste große Ausbau bevorstand. Mit der Errichtung einer Haupttribüne und der Erweiterung der Stehränge stieg die Kapazität sodann auf 16.000 Plätze. Auf die heutige Größe kam das badenova-Stadion schließlich im Jahr 1999, als die Nordkurve auf 6.000 Plätze erweitert wurde. Dem Ausbau des Stadions ging ein langer Streit mit Anwohnern voraus, die gegen die Erweiterung klagten. Schließlich verpflichtete sich der Klub, nach diesen Umbauarbeiten in Zukunft keine weitere Stadionvergrößerung mehr zu vollziehen.

Der Bereich für die Gästefans befindet sich im Eck zwischen Gegentribüne und Südtribüne. Die aktiven Freiburger Fans feuern den SC Freiburg von den Stehplätzen der Nordtribüne an.

Im Sommer 2004 wurde das Dreisamstadion in badenova-Stadion umbenannt und seither weiter umgebaut. Mit zwei Photovoltaik-Kraftwerken wird ein großer Teil des Energiebedarfs gedeckt (146.000 kWh Jahresleistung[1]). Auch die Rasenheizung wird umweltschonend mit Stirlingmotoren betrieben.

Als Stadionzeitung gab es bis zur Saison 1995/96 den kostenlos verteilten "SC-Report", seitdem existiert das Stadionmagazin "Heimspiel". Seit dem ersten Aufstieg in die 1. Bundesliga 1993 hat es eine Vielzahl von Fanzines aus der Freiburger Fanszene gegeben. Zu den auch über die Grenzen Freiburgs hinaus bekannteren Fanzines zählte der "Fanman" und das "Charly".

Die erste eigene Spielstätte des SC war das 1928 eingeweihte Winterer-Stadion, das der Verein 1935 verlassen musste, weil es einem Flugplatz weichen sollte. Bis 1954 nutzte der Verein zumeist die Anlage der Turnerschaft.

Aktueller Kader zur Saison 2009/10

Kader Saison 2009/10
Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum beim SC seit letzter Verein Bundesligaspiele Bundesligatore
Torhüter
1 Simon Pouplin Franzose 28.05.1985 2008 Stade Rennes 0 0
21 Michael Langer Österreicher 06.01.1985 2008 VfB Stuttgart 1 0
26 Manuel Salz Deutscher 06.08.1985 2009 Stuttgarter Kickers 0 0
37 Oliver Baumann Deutscher 02.06.1990 2007 FC Bad Krozingen 0 0
Abwehr
2 Pavel Krmas Tscheche 03.03.1980 2007 FK Teplice 0 0
3 Felix Bastians Deutscher 09.05.1988 2009 BSC Young Boys 0 0
5 Heiko Butscher Kapitän der Mannschaft Deutscher 28.07.1980 2007 VfL Bochum 20 1
15 Oliver Barth Deutscher 06.10.1979 2007 Fortuna Düsseldorf 0 0
24 Mensur Mujdza Kroate 28.03.1984 2009 NK Zagreb 0 0
25 Sandro Sirigu Italiener 07.10.1988 2009 SSV Ulm 1846 0 0
38 Ömer Toprak Deutscher 21.07.1989 2005 FV Ravensburg 0 0
Mittelfeld
6 Cha Du-ri Südkoreaner 25.07.1980 2009 TuS Koblenz 91 5
7 Cedric Makiadi Kongolese 23.02.1984 2009 MSV Duisburg 48 4
10 Yacine Abdessadki Franzose 01.01.1981 2008 Racing Straßburg 0 0
17 Alain Ollé Kameruner 11.04.1987 2008 Nacional Montevideo 0 0
18 Johannes Flum Deutscher 14.12.1987 2008 SC Pfullendorf 0 0
19 Andreas Glockner Deutscher 25.02.1988 1998 Sportfreunde Eintracht Freiburg 0 0
20 Ivica Banovic Kroatien 02.08.1980 2007 1. FC Nürnberg 122 12
22 Eke Uzoma Nigerianer 11.08.1989 2005 Alemannia Müllheim 0 0
23 Julian Schuster Deutscher 15.04.1985 2008 VfB Stuttgart 2 0
30 Dawit Targamadse Georgier 22.08.1989 2006 unbekannt 0 0
Sturm
8 Mohammadou Idrissou Kameruner 08.03.1980 2008 MSV Duisburg 76 13
11 Jonathan Jager Franzose 25.05.1978 2007 1. FC Saarbrücken 0 0
13 Tommy Bechmann Däne 22.12.1981 2008 VfL Bochum 58 9
16 Felix Roth Deutscher 13.11.1987 2002 Offenburger FV 0 0
27 Stefan Reisinger Deutscher 14.09.1981 2009 SpVgg Greuther Fürth 0 0
Stand der Spielerstatistiken: Saisonbeginn 2009/10

Wechsel zur Saison 2009/10

Zugänge Abgänge

Ehemalige Spieler (Auswahl)

Für eine komplette Auflistung aller Spieler des SC Freiburg, siehe Liste der Spieler des SC Freiburg.

Trainer

Robin Dutt
Name Geburtsdatum (Auswahl) von/bis Trainer
Robin Dutt 24. Januar 1965 (seit 1. Juli 2007)
Volker Finke 24. März 1948 (1. Juli 1991 bis 30. Juni 2007)
Eckhard Krautzun 13. Januar 1941 (1. Juli 1990 bis 30. Juni 1991)
Bernd Hoss 19. Juni 1939 (1. Dezember 1989 bis 30. Juni 1990)
Uwe Ehret 14. September 1955 (27. August 1989 bis 26. November 1989)
Lorenz-Günther Köstner 30. Januar 1952 (1. Juli 1989 bis 26. August 1989)
Uwe Ehret 14. September 1955 (9. April 1989 bis 30. Juni 1989)
Fritz Fuchs 18. Oktober 1943 (1. Januar 1989 bis 8. April 1989)
Jörg Berger 13. Oktober 1944 (1. Juli 1986 bis 17. Dezember 1988)
Horst Zick 29. Januar 1935 (23. März 1986 bis 30. Juni 1986)
Jupp Becker 30. März 1943 (25. Januar 1986 bis 22. März 1986)
Anton Rudinski 1. Oktober 1937 (1. Juli 1984 bis 1. Januar 1986)
Fritz Fuchs 18. Oktober 1943 (1. Juli 1983 bis 30. Juni 1984)
Werner Olk 18. Januar 1938 (1. Juli 1982 bis 30. Juni 1984)
Lutz Hangartner 24. September 1943 (1. Juli 1981 bis 30. Juni 1982)
Horst Zick 29. Januar 1935 (25. Januar 1981 bis 30. Juni 1981)
Norbert Wagner 15. Januar 1939 (1. Juli 1980 bis 24. Januar 1981)
Jupp Becker 30. März 1943 (1. Juli 1979 bis 30. Juni 1980)
Heinz Baas 13. April 1922 (30. September 1978 bis 30. Juni 1979)
Manfred Brief 11. Dezember 1939 (1. Juli 1972 bis 30. September 1978)
Edgar Heilbrunner k.A. (69/70–71/72)
Hans Diehl k.A. (64/65–68/69)
Hanns Faber 24. März 1925 (63/64–63/64)
Hans Roggow 1. März 1921 (60/61–62/63)
Kurt Mannschott k.A. (56/57–57/58)
Willi Hornung k.A. (53/54–54/55)
Andreas Munkert 7. März 1908 (50/51–52/53)
Arthur Mattes k.A. (49/50–49/50)
Andreas Munkert 7. März 1908 (46/47–48/49)
Zuvor übernahmen meist altgediente Spieler das Training.

Frauenfußball

Frauenfußball
Stadion Möslestadion
Plätze 18.000
Trainer Günter Rommel
Liga Bundesliga
2008/09 7. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Die erste Frauenfußballmannschaft des SC Freiburg spielt in der Bundesliga. Darüber hinaus gibt es noch eine 2. Mannschaft (Oberliga Baden-Württemberg) und eine B-Juniorinnen-Mannschaft (U 17). Zur Saison 2007/08 wurde auch eine C-Juniorinnen-Mannschaft (U15) gegründet.

Geschichte

Die Frauenfußball-Abteilung wurde 1975 gegründet, als die komplette Mannschaft der SpVgg Freiburg-Wiehre zum SC wechselte. In den folgenden Jahren wurde man fünfmal südbadischer Meister. In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft kam man allerdings nie über das Viertelfinale hinaus. 1985 wechselte ein Teil der Mannschaft zur SpVgg Freiburg-Wiehre zurück. Sechs Jahre später erreichte die SpVgg die Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Der Vorstand machte jedoch vor Beginn der Aufstiegsrunde deutlich, dass man auf einen Aufstieg verzichten würde. Daraufhin wechselte die Mannschaft endgültig zurück zum SC, der am 1. Juli 1991 seine Frauenfußball-Abteilung neu gründete. Nach mehreren vergeblichen Anläufen schaffte man schließlich 1998 den Sprung in die Bundesliga. Nach einem Jahr musste man allerdings wieder absteigen. Zwei Jahre später schaffte man den Wiederaufstieg. Seitdem konnten sich die SC-Frauen in der Bundesliga etablieren und belegten in der Regel sichere Mittelfeldplätze. 2002 wurde die U-19-Nationalmannschaft mit der Freiburgerin Alexandra Stegmann Europameisterin, 2004 mit der Freiburgerin Melanie Behringer Weltmeisterin, 2006 mit der Freiburgerin Juliane Maier und 2007 mit Susanne Hartel wieder Europameisterin. 2007 wurde Melanie Behringer mit der A-Nationalmannschaft Weltmeisterin.

Stadion

Von der Saison 2000/01 an spielte die Mannschaft im Stadion am Bergmattenhof in Sexau, ab der Saison 2006/07 zwei Jahre im Freiburger Weststadion. Zur Saison 2008/09 zog man dann in das vereinseigene Möslestadion um und hat damit nach dem Aufsteiger HSV Borussia Friedenstal das zweitgrößte Stadion in der Frauenbundesliga.

Kader Saison 2009/10

Nr. Name Geburtsdatum im Verein seit letzter Verein Länderspiele
Tor
22 SwitzerlandSwitzerland Marisa Brunner 28.05.1982 2006 SC LUwin.ch Luzern 46
  GermanyGermany Laura Benkarth 14.10.1992 2008 eigene Jugend U-17
01 GermanyGermany Lisa Schneider 01.04.1990 2007 eigene Jugend  
Abwehr
03 GermanyGermany Kerstin Boschert Kapitän der Mannschaft 20.08.1983 2001 SC Sand  
14 GermanyGermany Verena Faißt 22.05.1989 2004 SC Kappel U-23
06 GermanyGermany Valeria Kleiner 27.03.1991 2007 VfB Friedrichshafen U-19
19 GermanyGermany Jana Linke 07.08.1990 2005 ESV Freiburg  
  SwitzerlandSwitzerland Danique Stein 16.07.1990 2009 FC Concordia Basel U-19
02 FranceFrance Stéphanie Wendlinger 13.08.1980 2008 FC Vendenheim  
Mittelfeld
11 GermanyGermany Sinah Amann 08.04.1991 2007 SF Schliengen  
17 FranceFrance Jeanne Haag 26.10.1983 2005 FC Vendenheim  
  GermanyGermany Anja Maike Hegenauer 09.12.1992 2009 VfL Munderkingen  
26 GermanyGermany Larissa Hummel 06.02.1989 2006 VfR Munderkingen  
20 GermanyGermany Myriam Krüger 26.08.1989 2006 SV Musbach U-23
30 GermanyGermany Mona Lohmann 22.02.1992 2009 eigene Jugend  
8 GermanyGermany Juliane Maier 09.04.1987 2006 SV Titisee U-23
15 GermanyGermany Mona Maurer 02.02.1990 2005 SV Gottenheim  
10 SwitzerlandSwitzerland Martina Moser 09.04.1986 2007 SC LUwin.ch Luzern 25
  GermanyGermany Selina Nowak 23.06.1990 2009 VfL Sindelfingen  
29 GermanyGermany Stephanie Tweer 20.01.1992 2009 eigene Jugend  
Angriff
  GermanyGermany Tatjana Hummel 06.07.1990 2006 VfL Munderkingen  
7 GermanyGermany Susanne Hartel 02.02.1988 2007 1. FFC Frankfurt U-23
9 GermanyGermany Merza Julevic 17.04.1990 2007 VfL Sindelfingen  
  GermanyGermany Annika Eberhardt 23.04.1992 2009 TSV Crailsheim  
  GermanyGermany Romina Kuffner 15.07.1992 2009 TSV Crailsheim  
16 GermanyGermany Annik Richter 31.07.1990 2004 Freiburger FC  
18 GermanyGermany Julia Zirnstein 13.01.1990 2006 FV Brühl  
Trainer
  GermanyGermany Günter Rommel 18.06.1956 2008 VfL Sindelfingen  

Wechsel zur Saison 2009/10

Zugänge Abgänge

Ehemalige Spielerinnen (Auswahl)

Trainer

von/bis Name
1. Juli 1999 - 30. Juni 2003 Michael Bellert
1. Juli 2003 - 30. Juni 2005 Thomas Reger
1. Juli 2005 - 31. Oktober 2007 Dietmar Sehrig
1. November 2007 - 31. Dezember 2007 Thomas Schweizer
1. Januar 2008 - 5. September 2008 Alexander Fischinger
6. September 2008 - 21. September 2008 Michael Haas
seit 22. September 2008 Günter Rommel

Statistik und Erfolge

Ligaplatzierungen

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal Erfolgreichste Torschützin Zuschauerschnitt
1990/91 Verbandsliga Südbaden 1.       39:13 29:7 nicht qualifiziert    
1991/92 Bezirksliga 1. 20 0 0 151:1 40:0 nicht qualifiziert    
1992/93 Verbandsliga Südbaden 1.       58:7 33:3 nicht qualifiziert    
1993/94 Verbandsliga Südbaden 1. 17 1 0 95:7 35:1 nicht qualifiziert    
1994/95 Verbandsliga Südbaden 1.       61:18 28:4 nicht qualifiziert    
1995/96 Verbandsliga Südbaden 2.       63:34 37 nicht qualifiziert    
1996/97 Oberliga Baden-Württemberg 1.       57:11 43 1. Runde    
1997/98 Oberliga Baden-Württemberg 1. 20 3 1 84:25 63 2. Runde    
1998/99 Bundesliga 11. 2 5 15 18:58 11 nicht qualifiziert Sylvie Klopfenstein, Alexandra Kury (je 5) 190
1999/00 Oberliga Baden-Württemberg 1. 18 4 0 81:23 60 1. Runde    
2000/01 Regionalliga Süd 1. 15 2 1 67:11 47 Achtelfinale    
2001/02 Bundesliga 6. 11 2 9 30:34 35 Viertelfinale Isabell Jansen (5) 377
2002/03 Bundesliga 8. 6 6 10 33:43 24 Viertelfinale Katja Bornschein (7) 302
2003/04 Bundesliga 10. 5 5 12 34:51 20 Viertelfinale Karine Levy, Valerie Maillard (je 9) 279
2004/05 Bundesliga 8. 7 2 13 30:56 23 Halbfinale Melanie Behringer, Katja Bornschein (je 7) 290
2005/06 Bundesliga 7. 9 5 8 45:48 29 2. Runde Havva Kutal (7) 447
2006/07 Bundesliga 10. 8 1 13 36:57 25 Achtelfinale Juliane Maier, Sandra Schmidt, Julia Zirnstein (je 7) 595
2007/08 Bundesliga 8. 6 3 13 30:63 21 Achtelfinale Melanie Behringer (7) 521
2008/09 Bundesliga 7. 9 2 11 36:56 29 Viertelfinale Susanne Hartel (11) 733
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.

Wichtigste Erfolge

  • Aufstieg in die Frauenfußball-Bundesliga 1998, 2001
  • Meister der Regionalliga Süd 2001
  • Meister der Oberliga Baden-Württemberg 1997, 1998, 2000
  • Südbadischer Meister 1977, 1978, 1979, 1982, 1984, 1993, 1994, 1995 (8)
  • Südbadischer Pokalsieger 1985, 1995, 1998, 2000, 2001 (5)

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